Gruss vom Newbie.
Hallöchen an alle Dommsen und Doms.Ich bin "Klaudi-a", im erotischen Sinne eine "TransDomse" aus NRW. Im täglichen Leben bin ich zwar ein Mann, aber im erotischen Leben verwandel ich mich in die sadistische und dominant geneigte "Madame Klaudi-a".
Ja, warum. Es ist bei mir eine gewachsene Sache draus geworden, denn es gibt so drei Eckpfeiler auf denen Madame Klaudi-a gestützt wird.
Erstens: Ich bin als biologischer genotypischer und phänotypischer Mann kein Frauentyp, bin bi-sexuell veranlagt und diese Umstände, welche heute für mich aber kein Problem mehr darstellen, waren damals für mich eher hinderlich, Partner-innen zu finden und langandauernde Beziehungen aufrechtzuerhalten. Damals wusste ich allerdings auch noch icht woran das liegen mag.
In meiner Phantasie habe ich mich halt immer in einem bestimmten Frauentypus gesehen, eben die Lack- und Lederlady, das hängt mit den beiden nächsten Pfeilern meines Fundamentes zusammen: Rollenspielinteresse und Fetischneigung.
Damenkleidung, besonders Fetischbekleidung finde ich im weiblichen Sektor viel reichhaltiger und eben reizvoller.
Somit habe ich dann "Madame Klaudi-a" entstehen lassen, UND siehe da, alle meine damaligen beziehungstechnischen Nachteile sind im Keim erstickt. In der BDSM-Erotik schaue ich persönlich nämlich nicht mehr auf von der Biologie vorgegebene Geschlechter, die spielen für meine jetzige Erotik keinerlei Rolle mehr. Damit habe ich mich total befreit. Klar, musste ich auch über diese ganze Sache eine lange Zeit hin- und hergrübeln, aber es hat sich gelohnt.
Eine dominante Neigung schlummert in Madame Klaudi-a, wobei der sadistische Anteil deutlicher ausgeprägt ist. Warum ist Madame Klaudi-a halt auf der Top- oder der Aktiv-Seite.
In meiner Teenagerzeit musste ich mir so einige Dinge selbstständig erarbeiten und erklären. Auch wenn ich was haben wollte, hatten meine Eltern gewiss nix dagegen, aber sie haben mir schon früh beigebracht eigenverantwortlich mit Geld umzugehen. Verdien es dir selbst. Das hatte ich dann auch immer gemacht, und es erzeugte in mir schon ein befriedigendes Gefühl. Ich habe die Verantwortung und die "Macht" über die Sache, etwas selbstständig zu erarbeiten und mich daran zu erfreuen. Wahrscheinlich ist das ein zwar nichtsexuelles, aber wohl ein frühes Fundament dahin.
Ich bin aber weiterhin an regem Erfahrungsaustausch hier interessiert, bin gespannt auf die verschiedenen Herangehensweisen im Bereich der Dominanz, Erfahrungswerte der anderen Dommsen und Doms.
Es grüßt aus dem Westfalenlande "Madame Klaudi-a".